Am 16.04 griffen mehrere Polizist*innen einen Mann migrantischen Aussehens an.Sie schlugen und traten ihn auf den Boden. Als er daraufhin wehrlos am Boden lag, hörten die Polizist*innen nicht auf ihm wehzutun, sondern griffen noch brutaler an! Er wurde gewürgt und es wurde nicht auf seine Versuche, darauf aufmerksam zu machen, dass er schlecht Luft bekommt, geachtet.Anschließend führten die Polizist*innen den Verletzten ab, ließen es sich jedoch nicht nehmen ihm noch eine Sturmhaube überzuziehen damit er für Außenstehende wie ein Schwerkrimineller aussieht. Der Geschädigte muss sich nun mit mehreren Anzeigen wie zum Beispiel mehrfachen Angriffs auf Polizist*innen oder Beleidigung rumschlagen, während seine Angreifer*innen wahrscheinlich mit einem leichten Tadel und einem erhobenen Zeigefinger vom Chef davonkommen. Nachfolgend kann der Angegriffene seinen einen Daumen nach Monaten immernoch nicht spüren und muss immernoch mit den Schmerzen leben!Rassistische Angriffe der Polizei sind leider nichts Neues, im Gegenteil: Viele Menschen die in der Gesellschaft als migrantisch gelesen werden müssen sich täglich mit Kontrollen und Schikane rumschlagen. Der Mord am jugendlichen Qosay aus Delmenhorst vor ein paar Wochen zeigt, dass diese Angriffe auch schnell von Schikane zu Mord führen können. Hinzu kommt, dass in fast keinem dieser Fälle detailliert ermittelt wird und die Täter*innen keine angemessene Strafe kriegen. Das in Deutschland wohl bekannteste Beidpiel dafür ist Oury Jalloh, der 2005 in einer deutschen Polizeiwache in der Zelle verbrannte. Jede migrantisch aussehende Person kann ein Lied vom Kontakt mit der Polizei singen und wird dafür von dem Staat auch noch kriminalisiert! Die Polizei kann letzten Endes tun und lassen was sie will, in dem Wissen das die Staatsanwaltschaft hinter ihnen steht und alles daran setzen wird, die Übergriffe zu vertuschen oder zu rechtfertigen! Und wenn doch mal ein/e Polizist*in verurteilt wird, dann nur, weil der Vorfall zu publik geworden ist und der Polizeiapparat einen Sündenbock benötigt!Wenn der Staat die Polizei nicht maßregelt, müssen wir das selber machen! Für jeden Angriff auf unsere Genoss*innen werden wir uns die Straße nehmen, und zeigen, dass wir uns sowas nicht gefallen lassen! Steht zusammen gegen diese Angriffe!Wir werden Ihnen als Antifaschist*innen mit Entschlossenheit entgegentreten und Ihnen zeigen, dass für uns der Kampf bereits begonnen hat. Sorgt dafür das Solidarität praktisch wird, zeigt den Opfern, dass sie nicht alleine mit ihrem Hass sind!Kommt am Samstag den 26.06. um 17 Uhr zur U Billstedt und zeigt der Polizei, dass ein Angriff auf Eine*n, ein Angriff auf uns alle ist, den sie nicht ohne Konsequenzen tätigen können!Schon wieder?! Deutschland hat ein Rassismus Problem. Kämpft zusammen gegen den Rassismus, kämpft zusammen gegen die Rassist*innen in Uniform, kämpft zusammen gegen das rassistische System!Hoch die Solidarität mit den Opfern, ihr seid nicht alleine hinter euch steht eure Klasse!Bündnis Konsequenter Antifaschismus