Wir haben gestern zusammen mit weiteren Antifaschist:innen uns um die Pflege des Ehrenhains der Hamburger Widerstandskämpfer:innen auf dem Friedhof Ohlsdorf gekümmert. Es ist die Gräber- und Gedenkstätte für 55 Menschen, welche in den Jahren 1933–1945 hingerichtete oder an den Haftfolgen verstorben sind.Außerdem gab es einen kurzen Vortrag über den Ort des Gedenkens, welcher komplett selbst finanziert ist und die Stadt macht nichts, denn hier liegen bekannte Personen des antifaschistischen Widerstand aus der Arbeiter:innenbewegung, während genug Geld für eine hässliche Bismarckstatur da zu sein scheint. In unmittelbarer Nähe zum Friedhof im Hamburger Norden gibt es vermehr wieder Nazi-Aktivitäten, so nutzen diese auch das Gedenken für ihre Zwecke. Wenn wir zurückschauen, dann um kurz innezuhalten und Kraft für neue Kämpfe zu sammeln. Als antifaschistische Gruppen müssen wir uns auch dem Gedenken annehmen, denn auch in Hamburg haben sich Menschen zur Wehr gesetzt und an diese Kämpfe wollen anknüpfen.
Für einen klassenbewussten Antifaschismus!
Hier zwei Projekte, die sich um das Gedenken in Hamburg kümmern: